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mit Schieberegler für einen gleitenden Übergang zwischen diesen Effekten
Bandwaggon- und Snobeffekt sind Effekte, bei denen die tatsächlich
nachgefragte Menge auf die Nachfragekurve wirkt. Beim Bandwaggon- oder
Herdeneffekt heizt die bereits umgesetzte Menge die Nachfrage zusätzlich an.
Dies ist beispielsweise bei trendigen Wirtschaftsgütern der Fall oder wenn der
Nutzen eines Gutes positiv von der Anzahl der Konsumenten abhängt wie bei
sozialen Netzwerken oder PC Programmen. Die Nachfragekurve (hypothetisch, bei
konstantem Herdeneffekt) verschiebt sich also nach oben, je höher die umgesetzte
Menge ist. Beim Snobeffekt hingegen wirkt die umgesetzte Menge negativ
auf die Nachfrage. Der Nutzen des Gutes wird umso höher bewertet,
je exklusiver es ist. Die Nachfragekurve (hypothetisch, bei konstantem
Snobeffekt)verschiebt sich also nach oben, je geringer die umgesetzte Menge
ist.
Herden- und Snobeffekt sind also zwei Seiten einer Medallie. Beim Herdeneffekt
verschiebt sich die hypothetische Nachfragekurve bei höherer umgesetzter Menge
nach oben, beim Snobeffekt nach unten. Die realisierte Nachfragekurve stellt
diejenigen Punkte dar, bei denen die tatsächlich nachgefragte Menge genau der
jeweiligen durch genau diese Menge induzierten hypotetischen Nachfrage
entspricht.
Es zeigt sich, dass die tatsächliche Nachfrage beim Herdeneffekt flacher
(elastischer) verläuft, als ohne diesen Effekt und dass die tatsächliche
Nachfrage beim Snobeffekt steiler (unelastischer) verläuft, als ohne diesen
Effekt.
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