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Die Graphik beschreibt die Herleitung der Engelkurven, also der Beziehung
zwischen dem Einkommen und der nachgefragten Menge. In der linken Graphik
sind beispielhaft drei Budgetgeraden stellvertretend für ein geringes, ein
mittleres und ein hohes Einkommen eingezeichnet. Zu diesen sind jeweils
die optimalen Nutzenindifferenzkurven angetragen (vergleiche Kapitel
Verbraucherentscheidung). Der Berührpunkt der Indifferenzkurve mit der
jeweiligen Budgetgeraden stellt den optimalen Konsumpunkt dar. In der rechten
Graphik tragen wir zu jedem Einkommensniveau die im Optimum nachgefragte
Menge ab.
Mit Hilfe des Schiebereglers kann das aktuelle Einkommensniveau eingestellt
werden. Der rote Punkte in der linken Graphik zeigt den jeweiligen optimalen
Konsumpunkt. In der rechten Graphik ist der entsprechende Punkt im
Einkommens-Mengen-Diagramm abgetragen.
Im Bereich niedriger Einkommen sind nahezu alle Güter normale Güter, d.h.
bei steigendem Einkommen steigt auch die nachgefragte Menge. Intuitiv lässt
sich dies folgendermaßen begründen: Das höhere Einkommen erlaubt es das
zusätzlich vorhandene Geld (zumindest teilweise) für das Gut auszugeben und
so den Nutzen zu steigern. Ab einer gewissen Einkommenshöhe wird das
Gut jedoch zunehmend durch ein höherwertiges ersetzt. Dann nimmt
die Nachfrage mit zunehmendem Einkommen ab, das Gut ist inferior.
Ein typisches Beispiel für den Wandel vom normalen zum inferioren
Gut ist einfaches Graubrot. Ab einem gewissen Einkommen, wird dieses
Grundnahrungsmittel vermehrt durch Alternativen wie Brötchen oder Baguette
ersetzt.
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