Kapitel 16
Zusammenfassung des Modells
- Aus dem Ricardo-Modell geht
hervor, wie Unterschiede zwischen Ländern zu Außenhandel und
zu Außenhandelsgewinnen führen. In diesem Modell ist Arbeit
der einzige Produktionsfaktor und Länder unterscheiden sich
ausschließlich hinsichtlich der Arbeitsproduktivität (Technologie)
in verschiedenen Sektoren.
- Länder spezialisieren sich auf diejenigen Güter, die mit
ihrer Arbeit relativ effizient hergestellt werden können. Mit
anderen Worten, die Produktionsstruktur eines Landes wird durch den
komparativen Vorteil (geringere Opportunitätskosten) bestimmt.
- Dieses Gut wird dann exportiert.
- Im Handelsgleichgewicht sinkt verglichen mit Autarkie für jedes
Land der relative Preis des Importgutes und steigt der relative Preis
des Exportgutes.
- Dadurch wird die Menge der Konsummöglichkeiten ausgedehnt,
und ein höheres Nutzenniveau wird erzielt.
- Alle Länder als Ganzes profitieren vom Handel. Über die
interne Verteilung, Strukturanpassungskosten oder andere potentielle
Vor- und Nachteile der Spezialisierung werden keine Aussagen gemacht.
Dynamic Economics - Dynamische Volkswirtschaftslehre: Ein Online
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Prof. Dr. Christian Bauer, Lehrstuhl für monetäre Ökonomik,
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